Zunächst gibt es zwei grundlegend unterschiedliche Arten von Schildern: die sicherheitsrelevanten und diejenigen, die allgemeinen Informationszwecken oder der Orientierung dienen. Sicherheitsrelevante Schilder müssen bestimmten Anforderungen genügen. Maßgeblich ist hier die Norm „DIN EN ISO 7010“. Sie legt Rettungs-, Verbots-, Gebots-, Warn- und Brandschutzzeichen fest. Die aktuelle Norm gilt seit 2012. Prüfen Sie, ob ihre Zeichen diesem Standard entsprechen.
Für alle Brand- und Rettungszeichen gilt beispielsweise: Sie müssen, wenn sie keine elektrische Notbeleuchtung besitzen, langnachleuchtend sein. Denn Schilder, die bei einem Stromausfall nicht mehr zu sehen sind, helfen niemandem. Die Erkennbarkeit der Sicherheitszeichen leidet auch, wenn sie auf unruhigem, farbigem Hintergrund angebracht sind oder sie mit weiteren Schildern in unmittelbarer Umgebung konkurrieren müssen.
Die Sicht auf die Brand- und Rettungszeichen darf nicht eingeschränkt sein. Die Mindestgrößen dieser Schilder richten sich nach dem Ort, an dem sie angebracht sind. Sie finden die richtigen Maße in der DGUV-Information 211-041 „Sicherheits- und Gesundheitsschutzkennzeichnung“ oder in der ASR A 1.3 Sicherheits- und Gesundheitsschutzkennzeichnung.
Dagegen besitzen Schilder, die lediglich der Orientierung dienen, eine Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten. Dafür gibt es keine vorgeschriebenen Normen. Dennoch sollten Sie einige Grundregeln beachten:
Die Buchstaben in einer Beschriftung dürfen nicht zu klein sein und nicht zu eng beieinander stehen. Auch die Schriftart selbst muss gut lesbar sein. Verwenden Sie im ganzen Betrieb dieselbe Schrift. Wechselnde Schriftarten irritieren. Achten Sie auch hier auf einen ausreichenden Kontrast zwischen Schrift und Hintergrund. Schwarze Schrift auf weißem Hintergrund ist immer besser lesbar als umgekehrt. Auch farbige Hintergründe für die Schrift vermindern oft den Kontrast so sehr, dass die Erkennbarkeit eingeschränkt ist.
In den zunehmend internationaler werdenden Belegschaften, die unterschiedliche Muttersprachen sprechen, muss mit Sprachbarrieren gerechnet werden. Diese können verhindern, dass die Informationen auf einem Schild richtig verstanden werden. Einiges lässt sich leicht verständlich durch Piktogramme kommunizieren. Seton bietet daher ein breites Angebot an solchen visuell funktionierenden Schildern an. Hier haben Sie die Möglichkeit aus einer Reihe von Standard- und individuellen Lösungen zu wählen.
Komplexere Inhalte dagegen benötigen die Funktion der Sprache. Wenn man zum Beispiel den Inhalt „Notschalter zum Abschalten der Heizung“ vermitteln will und weiß, dass manche Adressaten die Sprache kaum beherrschen, helfen nur mehrsprachige Schilder.
Seton bietet in seinem Online-Konfigurator die Möglichkeit an, Schilder mit individuellem Text mehrsprachig im Wunschdesign zu gestalten. Für die gängigsten Hinweise stellt Seton auch eine Liste von Übersetzungen bereit, die sich ebenfalls im Online-Konfigurator zusammenstellen lassen.
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