Plomben und Transportsiegel dienen in erster Linie der Sicherung von Gütern und Maschinen vor Manipulation. Anlass hierfür sind meist sehr unterschiedliche zollrechtliche oder sicherheitsrelevante Problemstellungen. Aus diesen unterschiedlichen Problemstellungen ergeben sich die Unterschiede der Siegel- und Plombentypen.
Plomben mit Plombierdrähten und leichte Plombierverschlüsse eignen sich vor allem für die Überwachung von Arbeitsprozessen und Transportprozessen. Meist werden die Plomben hierbei mit einer farblichen Codierung oder einer Nummerierung versehen, um sicherzustellen, dass Manipulationen sofort erkannt werden. Die Siegel sind in der Regel leicht wieder abzunehmen, allerdings nicht ohne dass dabei die Abnahme sofort zu erkennen ist.
Geht es nicht nur darum, eine Manipulation zu entdecken, sondern insbesondere auch darum, eine Manipulation zu verhindern, müssen die Plomben stabiler gefertigt sein. Dazu dürfen sie, zum Schutz vor Sabotage, nicht mit handelsüblichen Werkzeugen geknackt werden können. Für derartige Zwecke kommen oftmals Plombierverschlüsse oder Ringplomben aus robusterem Metall zum Einsatz.
Die in vielerlei Hinsicht wichtigste Anwendungsart sind Plomben, die auf zollrechtliche Vorgaben zurückgehen. Für viele Anwender spielt hierbei die sogenannte Handelspartnerschaft gegen Terrorismus (Customs-Trade Partnership Against Terrorism – C-TPAT) eine zentrale Rolle. Mit der ISO 17712 (Link auf Blog) existiert eine Norm, die genau festlegt, wie Plomben, die die Vorgaben von C-TPAT erfüllen, auszusehen haben. Insbesondere bei der Einfuhr von Waren in die USA müssen Transportgüter durch solche Plomben gesichert sein. Aber auch der internationale Handel zwischen anderen Ländern greift zunehmend auf diese Versiegelungsmaßnahmen zurück.
SETON unterscheidet diese drei Plombenarten nach ihrem Sicherheitsniveau. Im SETON Online-Shop, wie auch im Katalog finden Sie eine Übersicht über die drei Sicherheitsniveaus und ihre Anwendungsgebiete.
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