Eine hohe Geräuschkulisse kann sich negativ auf die Arbeit der Beschäftigten auswirken. Deshalb hat die BAuA nun einen kostenlosen Leitfaden bereitgestellt, der Strategien zur Lärmverhinderung enthält.
Anders als an vielen Orten, wie beispielsweise auf Baustellen oder Ähnlichem, gilt es in Büros eine gewisse Lautstärke zu verhindern. Bei der Planung von Büros muss also einiges beachtet werden, damit der Bürolärm im Nachhinein nicht für die Angestellten unerträglich wird. Außerdem muss auch beachtet werden, dass Lärm negative Auswirkungen auf die Arbeit der Beschäftigten haben kann.
Um dies zu vermeiden, sollen so genannte „Auralisationen“ bei der Planung eines Büroraumes zum Einsatz kommen. Diese sollen helfen, dass nicht nur die optischen Aspekte berücksichtigt werden, sondern auch akustische Faktoren für den Planenden hörbar werden. Somit kann man sich ein besseres Bild über die Lärmbelastung verschaffen.
Da die Kosten für einen Experten, der für Auralisationen zuständig ist, meist zu hoch sind, stellt die BAuA nun einen kostenlosen Leitfaden zu Verfügung. Desweiteren ist es möglich sich Hörbeispiele anzuhören, die Geräusche von 1-Personen-, 3-Personen- und Großraumbüros simulieren, um ein Gefühl für tatsächlichen Bürolärm zu bekommen. Geräusche von Druckern, Telefongesprächen oder Gehgeräuschen wurden von Akustikern und Raumplanern aufgenommen, um realistische Hörbeispiele zu erhalten.
Die Planung von Büroakustik wird in drei verschiedene Abschnitte eingeteilt. Anfangs wird darauf hingewiesen, dass nicht nur die Optik für die Planung eines Büroraumes wichtig ist, sondern die Akustik genauso zu beachten ist. Anschließend wird über die simulierten Geräusche im Büroalltag berichtet, wie sie entstehen und was man mit ihnen anfangen kann. Als letztes wird darauf aufmerksam gemacht sich die Audioaufnahmen verbunden mit 3D-Visualisierungen anzusehen bzw. anzuhören um einen gesamten Überblick zu bekommen.
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